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Gedichte

manchmal schlaflos

manchmal, wenn ich nicht schlafen kann liege ich in meinem bett den kopf tief im kissen vergraben die augen starren an die decke

manchmal, wenn ich nicht schlafen kann liege ich dann nur so da und habe so viele gedanken im kopf

es sind schoene gedanken gedanken ueber spaeter, ueber frueher gedanken ueber freunde, ueber die liebe

der mond wirft dann oft seine strahlen auf mein gesicht und vielleicht sieht er ein kleines laecheln in meinem gesicht dann weiss er, dass ich wieder an dich denke

manchmal, wenn ich nicht schlafen kann liege ich einfach nur da und ertappe mich dabei, wie das lachen verschwindet und meine gedanken ernst werden

dann beginnt sich alles zu drehen boeses beginnt wie ein blitz durch meinen kopf zu fahren was soll ich dann nur tun?

dann erinnere ich mich wieder dass es da jemanden gibt jemand, der mir viel bedeutet den ich verehre und dem ich vertraue

die blitze verschwinden das lachen kehrt wieder zurueck als ob es nie weg gewesen waere

dann kann ich endlich schlafen und ich beginne wieder zu traeumen von all den schoenen dingen die die kraft fuer den naechsten tag geben

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Gedichte

Herbstzeit

Es kommt wieder die Zeit
Es ist eine schoene Zeit
Der Nebel zieht wie ein Schal ueber das Land
Er gibt allem dieses geheimnisvolle Aussehen
Die Waelder beginnen sich zu verfaerben
alles wird bunt und doch irgendwie grau
Die Blaetter fallen zu Boden
sie bedecken die Wege und Wiesen
Alles ist still, als ob die Zeit stehengeblieben ist
Nur deine Schritte rascheln im Laub
– dann weisst du, dass du noch lebst
Die Tage werden immer kuerzer
es scheint, als ob keine Zeit ist
Zeit fuer die Dinge, die dem Leben den Sinn geben
Zeit fuer Freunde, Zeit fuer dich selbst
Zeit zum Nachdenken ueber diesen Sinn, den keiner kennt.

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Food Rezepte

Vor kurzem hat der Frodo von den Kaspressknoedeln bei ihm zu Hause geschwaermt. Da sich die Sache aeusserst schmackhaft angehoert hat, und ich noch nie in meinem Leben Kaspressknoedl gegessen habe, wurde das heute gekocht.

Das Ergebnis: Ich bin schwer begeistert! Echt voll lecker, obwohl sehr einfach in fuenfzehn bis zwanzig Minuten zuzubereiten. Echt ein guter Tip, vor allem auch weil hundert Prozent mozartheimtauglich 🙂
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Zutaten (4 Personen):
1/4 kg Knoedelbrot
1/4l Milch
2-3 Eier
1 Zwiebel
1/4 kg wuerziger Kaese
Mehl, Salz, Kuemmel, Petersilie, Oel

Zubereitung:
Das gesalzene Knoedelbrot mit Eiermilch mischen und ziehen lassen. Zwiebel in Oel anroesten und mit Kuemmel zum eingeweichten Brot geben. Petersilie wuerde auch gut passen. Den Kaese reiben und mit der Masse vermischen, eventuell mit Mehl binden. Flache Knoedel formen, diese im Mehl wenden und goldig im Oel herausbacken. Dazu dann am besten einen gruenen Salat mit Kernoel und Mahlzeit.

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Montag…

Hallo da draussen!

Heute ist Montag, besser gesagt es war vor kurzem Montag. Arbeiten war ganz ok, das Aufstehen davor nicht. Voll nicht.  Komplett gestoert hat mich dieses morgentliche Ritual: Wecker laeutet, noch mit geschlossenen Augen in die Kueche den Wasserkocher einschalten. Die Augen schon leicht geoffnet, eher ein zaghaftes Blinseln, schnell ins Bad die Zahnbuerste mit Zahnpasta bestuecken und mit dem Reinigungsvorgang der Zaehne beginnen. Auf dem Weg zurueck in die Kueche kurz am Klo vorbeischaun und den naechtlich aufgebauten Harndruck ein wenig mindern. Dannach den Loeskaffee zusammenruehren um dann beim Auspucken der Zahnpasta-Speichel Mischung die Haelfte des Kaffees im Bad zu verschuetten.

Und wenn ich dann endlich meine wohlverdiente erste Zigarette rauche, bemerke ich, wie spaet es schon wieder ist und dass der Bus auch gleich faehrt. “Oba ane homma imma noch graucht” – und waehrend sich die Haelfte der zweiten Zigarette selbst im Aschenbecher raucht, bretzel ich mich noch ein wenig auf, stecke die Kopfhoerer in die dafuer vorgesehen Ohren und mache mich auf den Weg zum Bus. Natuerlich nicht ohne zuerst Ewigkeiten nach dem Schluessel zu suchen. Eh logisch.

Als ich dann endlich in Firma angelangt bin, habe ich eigentlich schon viel erlebt. Erstens das chaotisch wirkende, in Wirklichkeit aber perfekt durchorganisierte Morgenritual. Dann noch das echt einzigartige Abenteuer mit ca. 430 fuenfzehnjaehrigen Hauptschuelern in einem suessen Stadtwerkebus fahren zu duerfen. Olta he, ich freu mich immer so sehr darauf, bist deppat! man koennte es als kleines Highlight des Tages praesentieren, hob naemlich eh schon wieda an Fleck kregt, oba is ma wurscht olta he. Auf mein 18 Geburtstog bin i sowas von daham weg, olta. Kul ga!

Was sonst noch passiert ist heut, weiss ich nicht mehr. Ich kann mir Montags nie mehr als zwa einschneidende Erlebnisse merken und die hab ich geschildert, soweit es mir moeglich war.

Aja, wegen bloggen: das ist schon sehr interessant. Ich glaub ich werd das weitermachen. Aber in welche Richtung, das kann ich noch nicht sagen. Ich bin aber draufgekommen bei meinen Ueberlegungen, dass man da ganz viele Sachen machen kann, alleine schon von der Art, wie man schreibt.

-Michi

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Zweiter Eintrag

Hallo!

Ich mag auch einmal mit Blogs spielen, dachte ich mir heute. Das passierte ploetzlich, als ich wieder mal Blogs durchstoeberte. Also machte ich schnell einen Account bei wordpress.com; ohne mich irgendwie auszukennen. Aber was soll schon passieren 😉
Doch sogleich lernte ich, was wohl das zachste beim Blog schreiben sein duerfte: Die (oder der?) erste Post – Der erste Eintrag.

Da sitzt jetzt ein bissi ein mueder Michi mitten in der Nacht vor seinem Kastl und ich starre in den noch leeren Editor, die linke Seite meiner Siluette vom weiss-blauen Licht des Bildschirm angestrahlt, waehrend die rechte Seite durch das goldene Schimmern einer IKEA Kerze unscharf maskiert wird. Die Gedanken schiessen sehr arg im Kopf umher, sie kreuzen sich und prallen von einander ab. Wie soll da ein halbwegs vernuenftiger erster Eintrag zu Stande kommen? Verdammt, was schreibt man so im ersten Eintrag? Wie haben das die ganzen anderen Blogger gemacht, haben sie sich auch den Kopf zermartert? Wie oft schreibt man gewoehnlich ins Blog, wie oft werde ich das dann schliesslich machen? Was will ich der Menschheit ueberhaupt mitteilen, will ich ein Thema fuer meinen Blog? … und fast im Sekundentakt fallen mir neue Fragen ein, die zu beantworten ich nicht einmal annaehernd schaffe.

Das ist mir dann mit Zeit echt zu anstrengend, ein grosser Teil meines Gehirns arbeitet nur noch an der Loesung einer einzigen Frage: Wie kann ich mich selbst austricksen und mehr oder weniger schnell einen Inhalt fuer den ersten Eintrag finden.

Das ist nun daraus geworden. Schlau wie ich bin, habe ich einen ersten Beitrag mit folgendem Inhalt verfasst: Der erste Eintrag, den nie jemand zu Gesicht bekommen wird.

Den Eintrag habe ich kurzerhand nicht veroeffentlicht und erzaehle in diesem Beitrag, der ja eigentlich der zweite ist, ueber den ersten Eintrag und die Probleme, die bei seiner Entstehung aufgetreten sind.

Schoen, jetzt ist es vollbracht! Ich geh jetzt naemlich schlafen und dann schaun mer mal, ob ich hin und wieder mal dazukomm, hier ein paar Geschichten zu erzaehlen 😉

Gute Nacht,

-Michi